Geschichte

So lange Menschen zur See gefahren sind, wurden Lichter benutzt, um Gefahr zu signalisieren oder den Weg in einen Hafen zu weisen. Norwegens erstes Leuchtfeuer, bestehend aus 30 Talglichtern, wurde 1656 auf Lindesnes entzündet. Nach nur einigen Monaten Betrieb, wurde es auf Grund von Klagen über schwachen Lichtschein, wieder gelöscht. An gleicher Stelle errichtete man dann 1725 stattdessen ein Kohlenleuchtfeuer. Um für die Seefahrenden Verwechslungen mit der Landzunge von Skagen auszuschließen, wurde nordwestlich von Lindesnes, auf der Insel Markøy, ein Zwillingsleuchtfeuer errichtet.

Marjorie Laurie war Königlich Privilegierte Leuchtturmwärterin für beide Kohlenleuchtfeuer. Sie hatte, zusammen mit ihrem Sohn David, 1763 nach dem Tod ihres Mannes diese Aufgabe übernommen. 20 Jahre später wurde der Betrieb verstaatlicht. Da war es Marjorie, die eingehend über den Betrieb der Leuchtfeuer informieren konnte.

Marjorie Laurie war übrigens auch die Urgroßmutter des Schriftstellers Henrik Wergeland.
Die von Marjorie Laurie erstellte Schrift ist heute im Staatsarchiv Kristiansand zu finden.