Tatsachen

Der Leuchtturm Lindesnes ist der südlichste Leuchtturm auf dem norwegischen Festland.

Das erste Licht wurde 1656 entzündet (und im gleichen Jahr wieder stillgelegt).

Kontinuierlicher Betrieb seit 1725, verstaatlicht 1782.

Der heutige Turm ist 16 m hoch und aus Gusseisen.

Lichthöhe: 50,1 m ü.M. Lichtreichweite: 19,4 Seemeilen (37 km).

Das Nebelhorn wurde 1920 installiert und als Navigationshilfe 1987/88 stillgelegt.

Das Nebelhorn am Leuchtturm Lindesnes ist weiterhin voll einsatzfähig und wird heutzutage z.B. am Tag des Nebelhorns benutzt.

Obwohl der Leuchtturm Lindesnes heute vollautomatisch ist, wird er täglich von den zwei letzten Leuchtturmwärtern Norwegens gewartet. Die Leuchtturmstation ist gleichzeitig auch Museum und ein beliebtes Ziel für Besucher.

Heute hat der Leuchtturm Lindesnes eine Halogenlampe als Lichtquelle. Ein Elektromotor treibt die Rotation der großen Linsen von 1854 an. Wenn es dunkel wird, schaltet sich das 1000 W starke Licht automatisch ein, so dass der Schiffsverkehr sich an den Lichtstrahlen des Leuchtturms orientieren kann. Vom Meer aus sieht man ein unterliegendes konstantes schwächeres Licht sowie alle 20 Sekunden ein starkes Blinklicht. Das ist die Chrakteristik dieses Leuchtfeuers.

Die heutigen Gebäude und Anlagen auf Lindesnes sind im Großen und Ganzen so, wie sich die Leuchtturmstation um 1920 präsentierte. Damals wohnten hier drei Familien mit Kindern und Haustieren. Die Leuchtturmstation lebt weiter, sowohl als Leuchtfeuer, als auch als Seezeichen und Kulturdenkmal. Das Nebelhorn wurde als Hilfsmittel für Seefahrende abgeschafft, lebt jedoch bei ohrenbetäubenden Vorführungen für Publikum weiter.
Der Leuchtturm Lindesnes ist heute auch ein Leuchtfeuermuseum mit Ausstellungen, Film und Erzählungen über eine lange Existenz im Dienst der Seefahrt.